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Wie schneidet man Handschuhe?

2025-08-20 22:19

In Industrie und Fertigung ist die Sicherheit der Hände ein wichtiges Anliegen. Schnittschutzhandschuhe gehören zur unverzichtbaren persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und schützen vor einer der häufigsten Verletzungen am Arbeitsplatz: Schnittwunden an den Händen. Die Auswahl des richtigen Schnittschutzhandschuhs ist nicht nur eine Beschaffungsaufgabe, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Mitarbeitersicherheit, zur Betriebseffizienz und zum Kostenmanagement. Dieser umfassende Leitfaden untersucht die wichtigsten Faktoren, Normen und Innovationen, die die Wahl von Schnittschutzhandschuhen für Branchenprofis beeinflussen. So treffen Sie eine fundierte Entscheidung zum Schutz Ihres wertvollsten Guts – Ihrer Mitarbeiter..


Schnittfestigkeit verstehen: Materialien und Mechanismen

Schnittschutzhandschuhe funktionieren nicht wie eine Rüstung. Sie nutzen modernste Materialtechnologie, um die Energie scharfer Kanten abzuleiten und abzuwehren. Der Grad des Schutzes hängt in erster Linie von den verwendeten Materialien ab.


Hochleistungs-Polyethylenfasern (HPPE) wie Dyneema® sind für ihr außergewöhnliches Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht bekannt. Sie bieten eine hervorragende Schnittfestigkeit und sind gleichzeitig bemerkenswert leicht und flexibel, was die Ermüdung der Hände bei längerem Tragen minimiert. Aramidfasern (z. B. Kevlar®) bieten neben gutem Schnittschutz auch eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit und eignen sich daher für Umgebungen mit zahlreichen Gefahren. Edelstahl und andere Metalllegierungen werden häufig in Textilien eingewebt oder als Kernkomponenten in Garnen verwendet und bieten so eine sehr hohe mechanische Schnittfestigkeit. Darüber hinaus werden in Verbundwerkstoffen verschiedene Fasern (z. B. HPPE, Glasfaser, Edelstahl, oft mit Elastanen wie Spandex umwickelt) gemischt, um eine ausgewogene Kombination aus Schnittfestigkeit, Fingerfertigkeit und Komfort zu erreichen.

Cut-Resistant Fabric

Viele Handschuhe sind mit Beschichtungen versehen, um bestimmte Eigenschaften wie Griffigkeit, Haltbarkeit oder Flüssigkeitsresistenz zu verbessern. Nitrilbeschichtungen sind besonders beständig gegen Öle, Chemikalien und Abrieb und eignen sich daher ideal für Anwendungen in der Automobil-, Metall- und Lebensmittelverarbeitung, bei denen häufig Flüssigkeiten vorkommen. Polyurethanbeschichtungen (PU) bieten im Vergleich zu Nitril eine hervorragende Griffigkeit auf trockenen und leicht öligen Oberflächen, ausgezeichnete Abriebfestigkeit und oft eine bessere Atmungsaktivität. Auch antimikrobielle Beschichtungen werden immer häufiger eingesetzt; sie hemmen das Bakterienwachstum und verbessern so die Hygiene, insbesondere im Umgang mit Lebensmitteln und im Gesundheitswesen.


Sicherheitsstandards entschlüsseln: 

Für die Auswahl des richtigen Handschuhs ist es entscheidend, internationale Sicherheitsnormen zu kennen. Diese Normen liefern quantifizierbare und vergleichbare Kennzahlen zur Bewertung der Handschuhleistung. Die europäische, aber weltweit anerkannte Norm EN 388:2016 bewertet den Schutz vor mechanischen Risiken. Die Bewertung erfolgt in einer Zahlenfolge:

  • Abriebfestigkeit (Skala 1-4)

  • Schnittfestigkeit (Skala 1–5 basierend auf dem Coup-Test oder AF basierend auf dem genaueren ISO 13997 TDM-Test)

  • Reißfestigkeit (Skala 1-4)

  • Durchstoßfestigkeit (Skala 1-4)


Die amerikanische Norm ANSI/ISEA 105-2016 bewertet die Schnittfestigkeit anhand einer anderen Methode (Aufbringen eines Gewichts auf eine gerade Klinge unter festgelegten Bedingungen) und vergibt eine Bewertung von A1 bis A9, wobei A9 die höchste Schutzstufe darstellt. Für den Betrieb oder die Belieferung des chinesischen Marktes ist die Norm GB24541-2009 der nationale Maßstab für den Handschutz gegen mechanische Risiken und deckt auch die Abrieb-, Schnitt-, Reiß- und Stichfestigkeit ab.


Es ist äußerst wichtig, einen Handschuh mit einer Schnittfestigkeit auszuwählen, die genau auf Ihre spezifische Arbeitsgefahr abgestimmt ist. Übermäßiger Schutz kann zu unnötigen Kosten und eingeschränkter Fingerfertigkeit führen, während unzureichender Schutz die Arbeiter inakzeptablen Risiken aussetzt.


Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Auswahl: Den passenden Handschuh für die jeweilige Aufgabe finden

Die Wahl des richtigen Handschuhs erfordert eine systematische und durchdachte Vorgehensweise. Beginnen Sie den Prozess mit einer gründlichen Gefahrenanalyse am Arbeitsplatz. Identifizieren Sie die wichtigsten Schnittgefahren: scharfe Metallkanten, Blech, Glas, Messer (feststehende oder bewegliche Klingen) oder bestimmte Maschinen. Berücksichtigen Sie auch sekundäre Gefahren wie Stichverletzungen, Abrieb, Stöße, Hitze, Flüssigkeitseinwirkung oder die Notwendigkeit einer verbesserten Griffigkeit.


Bestimmen Sie anschließend die erforderliche Schnittschutzstufe basierend auf Ihren JHA-Ergebnissen und den geltenden Sicherheitsnormen. Konsultieren Sie Standardtabellen, die typische Aufgaben den empfohlenen Schutzstufen zuordnen. Beispielsweise kann für die allgemeine Materialhandhabung Stufe 3–4 (EN) / A4–A6 (ANSI) erforderlich sein, während für die Handhabung von extrem scharfem Glas oder Metallplatten die höchsten Stufen erforderlich sein können: Stufe 5/F (EN) / A7–A9 (ANSI).


Fingerfertigkeit und Tragekomfort sind entscheidende Faktoren, die die Compliance der Mitarbeiter und die Gesamtproduktivität direkt beeinflussen. Sperrigere Handschuhe bieten im Allgemeinen einen höheren Schutz, können aber die Fingerfertigkeit deutlich einschränken. Für Aufgaben, die Feinmotorik erfordern (z. B. Präzisionsmontage, Handhabung von Elektronik), sollten Sie Handschuhe aus modernen Hochleistungsfasern wie HPPE oder mit dünnen Edelstahlkonstruktionen wählen. Diese Materialien bieten umfassenden Schutz, ohne dass Tastgefühl und Fingerbeweglichkeit darunter leiden. Achten Sie auf ergonomisches Design: Merkmale wie dehnbare Materialien, vorgeformte Finger und eine atmungsaktive Oberseite erhöhen den Tragekomfort bei langen Schichten. Eine gute Passform ist unerlässlich – zu große Handschuhe können die Griffigkeit beeinträchtigen, in Maschinen hängen bleiben und die Kontrolle einschränken, während zu kleine Handschuhe zu Ermüdung führen, die Durchblutung einschränken und das Unbehagen verstärken. Stellen Sie immer sicher, dass verschiedene Größen (XS–XXL) für die Mitarbeiter verfügbar sind.


CJTI: Ihr zuverlässiger Fertigungspartner für Funktionsgewebe für die Sicherheit

Die Wahl des richtigen Schnittschutzhandschuhs ist eine komplexe Entscheidung mit direkten Auswirkungen auf Sicherheit, Produktivität und Geschäftsergebnis. Wenn Sie die Gefahren, Normen, Materialien und menschlichen Faktoren verstehen, können Sie eine fundierte Entscheidung treffen, die Ihr wertvollstes Gut schützt: Ihre Mitarbeiter.


Dieses Engagement für hervorragenden Schutz ist der CJTI zeichnet sich aus.Nachdem wir die entscheidenden Aspekte bei der Auswahl schnittfester Handschuhe untersucht haben, ist es wichtig zu erkennen, dass das Herzstück jedes Hochleistungshandschuhs fortschrittliche Funktionsgewebetechnologie ist. CJTI ist seit Jahren ein vertrauenswürdiger und zuverlässiger Hersteller, der sich intensiv mit der Forschung, Entwicklung und Produktion genau dieser Art innovativer Schutztextilien beschäftigt. Wir sind spezialisiert auf die Entwicklung hochwertiger Gewebe, die die wesentliche Grundlage für hochwertige PSA, einschließlich schnittfester Handschuhe, bilden. Unsere Kernkompetenz liegt in der Entwicklung und Lieferung technischer Textilien, die nicht nur außergewöhnlichen Schutz, sondern auch Haltbarkeit, Komfort und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Mit CJTI entscheiden Sie sich für einen zuverlässigen Lieferanten, der sich Qualität, Innovation und Exzellenz im Bereich Funktionsgewebe verschrieben hat.

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